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Mein neuer Mitbewohner: Google Home

Seit heute ist Google Home offiziell in Deutschland erhältlich. Hier möchte ich euch meinen ersten Eindruck des Gerätes etwas schildern.

 

Den Google Home Ausgepackt

Der Google Home kommt in einer aufwändigen und hochwertigen Verpackung. Neben dem Gerät an sich sind noch ein Netzteil und ein paar Info-Karten im Lieferumfang enthalten.
Mit dem auswechselbaren Sockel, der „Basis“ kann man seinen Google Home so verändern, dass er zur Wohnungseinrichtung passt. Diese Basis wird via Magnet befestigt und kann so schnell und einfach gewechselt werden. Im Lieferumfang ist eine Basis in Schiefer enthalten. Im Google Store sind weitere in den Farben Karbon und Kupfer erhältlich.
In den USA sind zusätzlich die Farben Mango, Marine und Violet verfügbar. Ob diese auch nach Deutschland kommen, steht noch nicht fest. Zusätzlich sind inzwischen sogar schon günstigere Modelle der Basis von Fremdanbietern verfügbar (z. B. hier und hier).

 

Hardware:

Das Gerät wirkt sehr wertig und ist tadellos verarbeitet. Mit seinen knapp 500g hat es einen sicheren und soliden Stand.
Die Lautsprecher bieten für die Größe einen ganz akzeptablen Sound. Auch ein größerer Raum lässt sich damit Beschallen. Dass dieser jedoch Welten von einem Sonos Speaker liegt, braucht man wohl nicht erwähnen.
Das Mikrofon ist beachtlich empfindlich. Auch zwei Räume weiter versteht mich Google Home und führt brav meine Befehle aus.

 

Abmessungen & Gewicht
Durchmesser: 96,4 mm
Höhe: 142,8 mm
Stromkabel: 1,8 m
Gewicht
Gerät: 477 g
Netzteil: 130 g

Unterstützte Audioformate
HE-AAC, LC-AAC+, MP3, Vorbis, WAV (LPCM), FLAC mit Unterstützung für hochauflösende Streams

WLAN
802.11b/g/n/ac (2,4 GHz/5 GHz) WLAN für beste Streaming-Qualität

Audio
High Excursion-Lautsprecher und 2″-Treiber + zwei 2″-Passivradiatoren
Far Field-Spracherkennung ermöglicht die Bedienung per Stimme

Anschlüsse
DC-Stromanschluss
Micro-USB

Unterstützte Betriebssysteme
Android 4.1 und höher
iOS 8.0 und höher

 

Google Home einrichten

Mithilfe der Google Home App ist der Assistent schnell und einfach eingerichtet.

Google Home
Google Home
Entwickler: Google LLC
Preis: Kostenlos
‎Google Home
‎Google Home
Entwickler: Google
Preis: Kostenlos

Die Google Home App führt Schritt-für-Schritt durch die Einrichtung. Als Erstes muss man den Assistenten mit dem heimischen WLAN verbinden. Dann noch den Raum festlegen in dem sich das Gerät befindet. Zum Schluss noch den Standort festlegen. Hier wird allerdings nicht automatisch der in Google Maps festgelegte „zu Hause“ Standort ausgelesen.
Das war eigentlich schon alles. Jetzt ist Google Home einsatzbereit und wartet auf deinen Befehl.

 

Was kann der smarte Assistent

Auf dieser Seite bietet euch Google eine kleine Übersicht von möglichen Befehlen. Google Home kann aber schon durchaus mehr. Eine etwas umfangreichere Übersicht, wenn auch schlecht übersetzt, findet ihr hier.

 

Wie geht es weiter…

Amazon bietet für seinen Assistent Alexa inzwischen rund 15.000 „Skills„an. Mit diesen Plug-ins lässt sich Alexa um zahlreiche sinnvolle sowie sinnlose Funktionen erweitern. Bei Google Home scheint diese Möglichkeit bisweilen zu fehlen. Allerdings gibt es definitiv Schnittstellen auf die zugegriffen werden kann.

Mein neuer Mitbewohner: Google Home 44So bietet der Webdienst IFTTT die Möglichkeit an, sich via Google Login im Dashboard von IFTTT mit dem Google Assistenten zu verbinden. Dann lassen sich über selbst festgelegte Sprach-Kommandos diverse Befehle ausführen. So ist es zum Beispiel möglich via Google Home Post auf Twitter oder Facebook zu verfassen. Oder Einträge in To-Do Listen wie ToDoIst, MeisterTask oder toodledo erstellen, welche von Google selbst noch nicht unterstützt werden. Ganz einfach und bequem via Sprachkommando. Der Funktionsumfang von IFTTT ist hier ja wirklich beachtlich.

Der IFTTT Klon Conrad Connect macht das Koppeln des Dienstes mit Google Home sogar noch einfacher. Hier passiert das mit dem Sprach-Kommando „Let me talk to Conrad Connect„. In der deutschen Sprachversion von Google Home ist das allerdings noch nicht möglich. Die Funktion soll aber noch in diesen Sommer kommen.

Man sieht also: Das Einbinden von Fremdanbietern ist grundsätzlich möglich. Es ist also nur eine Frage der Zeit bis Google Home ein ähnliches System wie Amazons Skills erhalten wird.

 

Mein Fazit:

Ich bin absolut begeistert. Der kleine Assistent kann schon jetzt in vielen Belangen helfen. Er wird einen sicher das Leben ein bisschen leichter und angenehmer machen.

 

Zum Google Store

 

Was haltet ihr von Google Home? Werdet ihr den kleinen Burschen ins Haus lassen?

11 Kommentare
  1. Sascha Thattil sagte:

    Danke für den tollen Erfahrungsbericht.

    Ich muss mir das auch mal genauer anschauen. Die Anbindung and IFTTT und Tools wie Meistertask hört sich spannend an.

    Vielen Dank für die Informationen.

    Antworten
  2. Dustin sagte:

    Vielen Dank für diesen interessanten Beitrag.
    Was die Datensammlung angeht traue ich Apple/Siri dann trotzdem mehr als Google welche ja als Datenkrake bekannt ist…

    Antworten

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  1. […] und eine, falls man den Staubsaugerroboter beispielsweise mit einer Alexa von Amazon oder mit einem Google Assistant verknüpfen möchte. Die Anleitungen selbst sind jeweils in Englisch, Deutsch, Französisch und […]

  2. […] 99 € gestartet wurde. Dieser ist wesentlich besser geeignet, um mit den ähnlichen Produkten von Google und Amazon zu […]

  3. […] eine IKEA TRADFRI Steckdose dazugekaufte. Damit kann ich das Gerät zumindest via Apple HomeKit, Google Home oder Amazon Alexa an- und ausschalten. Auch wenn ich die Leistung nicht verändern kann, ist dies […]

  4. […] Nachtkästchen stehen. Und das, obwohl ich das Licht in meinem Schlafzimmer sogar per Sprache via Google Home schalten kann. Für einen kurzen Gang zur Toilette oder zum Kühlschrank ist der Schalter aber ganz […]

  5. […] auch als unnötig. Das Gerät lässt sich sehr einfach und komfortabel über die App, sowie via Google Home oder Amazon Alexa steuern. Lediglich für ältere oder wenig technisch affine Menschen könnte man […]

  6. […] einen anderen Beitrag habe ich Euch ja Google Home schon kurz vorgestellt. Inzwischen habe ich mir ja sogar einen zweiten […]

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