Bonnet E-Auto laden

Bonnet: Der neue Stern am Himmel der Lade-Apps

Wer ein Elektroauto fährt, kommt wohl am Thema laden nicht vorbei. Nicht jeder hat eine eigene Wallbox und muss dann zwangsläufig auf öffentliche Ladesäulen zurückgreifen. Bonnet kann hier eine günstige Option sein.

Vorwort

Die Anzahl erschwinglicher Angebote ist wegen der steigenden Strompreise in den letzten Wochen und Monaten immer schlechter geworden.

Allerdings gibt es wohl etwas Licht am Ende des Tunnels. Das in London ansässige Startup Bonnet stürmt mit teils niedrigen Preisen auf den deutschen Markt.

Wer steckt hinter Bonnet?

Bonnet, ein im Sommer 2021 gegründetes Startup, das sich auf die Verbesserung der Erfahrung von Elektrofahrzeugfahrern konzentriert. Dieses hat in einer Finanzierungsrunde rund 4,9 Millionen Euro erhalten.

Mit der App ist es möglich, recht günstig und schnell Ladesäulen zu nutzen. Gerade zum Start des Dienstes kann man sogar eine stattliche Anzahl an Kilowattstunden gratis abgreifen. Mehr dazu weiter unten im Beitrag.

Ein paar Infos vorab

Die Anzahl der zur Verfügung stehenden Ladepunkte ist zum aktuellen Zeitpunkt – zumindest in Deutschland – noch sehr bescheiden. Die laut Anbieter 20.000 Ladestationen und 50.000 Ladepunkte europaweit reißen einen nicht vom Hocker. Zum Vergleich: EnBW bietet 250.000 Ladepunkten in neun Ländern.

Der zweite Punkt ist natürlich, dass sich die Preise und Optionen von Bonnet natürlich sehr schnell ändern können. Seit also nicht enttäuscht, wenn ihr diesen Beitrag zu einem späteren Zeitpunkt liest und sich das Angebot bis dahin verändert hat.

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Bonnet hat sich eben zur Aufgabe gemacht, Elektromobilität erschwinglich für die breite Masse zu machen. Im Rahmen dessen können wir auch in Deutschland auf ein – wie bereits erwähnt – aktuellen noch recht dünn gesätes Ladennetz zurückgreifen. Dafür sind die Tarife aber doch recht günstig.
Das Besondere an Bonnet ist, dass man für eine höhere Ladegeschwindigkeit, also CCS, nicht mehr bezahlen muss. Was bedeutet, dass es keine Rolle spielt, ob man sein E-Auto an eine 22 kW Säule anschließt oder an eine Schnellader mit teils 300 kW. Der Preis pro Kilowattstunde bleibt immer derselbe.

Die Tarife

Aktuell bietet Bonnet zwei Abrechnungsmodelle.

Pay as you go

Man bezahlt, wie wohl bei den meisten Anbietern, einfach genau die kW, welche man auch tatsächlich in seinen Akku lädt. Aktuell sind das 0,35 Pfund Sterling pro Kilowattstunde. Beim aktuellen Kurs sind das etwa 0,42 Euro. Was an öffentlichen Ladesäulen durchaus günstig ist.

Refill

Bei dieser Option kauft man eines von drei Paketen im Voraus. In Abhängigkeit der Größe des jeweiligen Paketes ergeben sich dann unterschiedliche Preise pro Kilowattstunde.

  • 50 Kilowattstunden für – 15 Pfund Sterling (18,13 Euro) – 0,36 €/kWh*
  • 120 Kilowattstunden – 35 Pfund Sterling (42,31 Euro) – 0,35 €/kWh*
  • 200 Kilowattstunden – 50 Pfund Sterling (60,45 Euro) – 0,30 €/kWh*

*Bitte immer den aktuellen Wechselkurs im Auge behalten

Ein großer Vorteil bei Bonnet ist, dass ungenutzte Kilowattstunde nicht einfach verfallen, sondern in den Folgemonat mitgenommen werden. Also, wenn was übrig bleibt, ist das Geld nicht weg, sondern wir können diese Kapazitäten in den Folgemonaten einfach mit nutzen.

Ein weiterer Vorteil ist, dass sich alle Tarife monatlich kündigen lassen. So ist man nicht lange gebunden und kann flexibel, je nach Bedarf seine Pakete buchen.

Und so gehts

Als Erstes lädt man sich natürlich die App aufs Smartphone. Diese ist für Android und iOS erhältlich.

OVO Charge - Powered by Bonnet
OVO Charge - Powered by Bonnet
Entwickler: Bonnet Ltd
Preis: Kostenlos
‎OVO Charge powered by Bonnet
‎OVO Charge powered by Bonnet
Entwickler: Bonnet Driver
Preis: Kostenlos

Für eine schnelle Registrierung und Anmeldung werden auch die Login-Dienste von Google und Apple unterstützt. Alternativ lässt sich natürlich auch E-Mail und Passwort verwenden.

TIPP: Gleich bei der Registrierung, werdet ihr nach einem Code gefragt. Wenn ihr hier RG4AXK eingebt, bekommt ihr ein Startguthaben von 9 Euro.

Was gibt es sonst noch zu beachten?

Natürlich muss man immer den Wechselkurs im Auge behalten.

Im Gegensatz zu einigen anderen Anbietern gibt es keine physische Karte oder Chip. Alles funktioniert ausschließlich über die App.

Zur Abrechnung wird eine Kredit- bzw. Debitkarte benötigt. Also Visa, Mastercard oder eine American Express. Alternativ ist natürlich die Bezahlung via ApplePay/GooglePay möglich. Paypal, Klarna oder Ähnliches wird aktuell nicht unterstützt.

Des Weiteren sollte man zumindest rudimentäre Englischkenntnisse mitbringen, da die App aktuell leider nur in Englisch verfügbar ist.

Noch mehr sparen

Im Einstellungsmenü gibt es dann einen Punkt „Promotions“ und wenn wir hier auf diesen klickt können wir jetzt zusätzlich zu unserem Startguthaben weitere Gutschein Codes eingeben.

  • RGM5ZQ (9 Euro Guthaben bei Registrierung)
  • SPEAKEVBNT (1 Kostenloses kWh-Paket bis zu 200 kWh)
  • FULLYCHARGED (200 kWh im ersten Monat kostenlos – nicht mit SPEAKEVBNT kombinierbar)
  • FIRSTCHARGE (Erste Ladung kostenlos)
  • FREECHARGE1 (eine weitere kostenlose Ladung)
  • ONEFREE (und noch eine kostenlose Ladung)

Schlußwort

Was haltet ihr von den Tarifen von Bonnet? Sind diese eine Option für euch? Oder könnt ihr sowieso zu Hause an der Wallbox landen?


 

13 Kommentare
  1. Jens Saße sagte:

    Moin,
    obwohl ich zu Hause eine Wallbox habe, wäre das natürlich für den Urlaub interessant. Ich habe aber bisher nicht herauslesen können, an welchen Ladesäulen/-punkten ich dann laden könnte.

    Antworten
  2. Jens Saße sagte:

    Moin noch einmal,
    bekanntermaßen steckt der Teufel im Detail;) Heute hat mir ein Bekannter den Stern Nr. 30 vom 21.07.2022 gegeben, weil da ein schöner Bericht über Urlaub mit dem E-Auto abgedruckt ist. Da gibt der Autor an, dass er bei IONITY für 41 Cent geladen hat. Das ist dann doch mal eine schöne Nachricht. Da ist das denn wirklich eine Überlegung wert.
    Schönes Wochenende und immer schön gesund bleiben

    Jens

    Antworten
  3. Jens Saße sagte:

    Moin,
    nicht dass das falsch verstanden wurde: Im Bericht vom Stern hat der Reporter zwar bei IONITY geladen, dies aber mit der App von Bonnet. Offensichtlich gibt es da einen Deal, dass man die Ladestellen von IONITY mit der Bonnet-App benutzen darf.

    Munter bleiben

    Antworten

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