Grafik Neuzulassungen 2022

Fahrzeugzulassungen im Januar 2022

Die Fahrzeugzulassungen der Elektro-Pkw (BEV) stiegen mit 20.892 Einheiten um +28,1 Prozent, ihr Anteil an den Neuzulassungen betrug 11,3 Prozent.

Fahrzeugzulassungen im gesamten

Im Januar verzeichneten die Neuzulassungen von Personenkraftwagen (Pkw) mit 184.112 Einheiten ein Plus von +8,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat. 119.485 Neuwagen und damit 64,9 Prozent (-1,1 %) wurden für gewerbliche Halter zugelassen, die privaten Zulassungen (35,0 %) stiegen um +32,0 Prozent.

Grafik Neuzulassungen 2022

Starke deutsche Marken

Zwei Drittel der deutschen Marken verzeichneten im Januar Steigerungen. Mini mit +92,5 Prozent nahezu zu einer Verdoppelung der Zulassungen führten. Zweistellig zeigte sich das Plus auch bei Porsche (+32,6 %) und Audi (+28,3 %). Opel (+9,3 %), VW (+7,0 %) und Mercedes (+4,6 %) gingen ebenfalls mit einer positiven Bilanz aus dem Zulassungsmonat hervor. Die Marken Smart (-35,0 %), Ford (-22,6 %) und BMW (-10,1 %) verbuchten hingegen sinkende Zulassungszahlen. Die anteilstärkste Marke war Volkswagen mit 19,9 Prozent.

Die Importmarken

Hier konnten Dacia (+109,1 %) und Subaru (+104,5 %) das Zulassungsergebnis des Vorjahresmonats mehr als verdoppeln. Deutliche Steigerungen erreichten auch die Marken Honda (+90,6 %), Mazda (+81,7 %), Mitsubishi (+58,9 %), Hyundai (+55,7 %), Jeep (+45,8 %), Kia (+40,6 %) und Toyota (+40,5 %). Zweistellige Rückgänge zeigten sich dagegen bei Nissan (-32,8 %) Renault (-31,9 %) und Volvo (-20,6 %). Die Marke Tesla lag im Berichtsmonat um -7,5 Prozent unterhalb des Ergebnisses des Vergleichsmonats. Skoda war mit einem Neuzulassungsanteil von 6,6 Prozent die stärkste Importmarke.

Die Fahrzeugklassen

Bei der Betrachtung der Segmente war die positive Entwicklung bei den Mini-Vans mit +62,9 Prozent besonders deutlich, ihr Anteil betrug 1,3 Prozent. Das mit 27,8 Prozent anteilsstärkste Segment der SUVs erreichte ein Plus von +37,5 Prozent, die Oberklasse erreichte mit einem Zuwachs von +29,5 Prozent einen Anteil von 1,1 Prozent. Wohnmobile (+18,7 %/2,1 %) und Kleinwagen (+17,0 %/13,9 %) konnten ebenfalls zweistellig zulegen. Die Kompaktklasse war im Januar trotz eines Neuzulassungsrückgangs von -0,3 Prozent mit einem Anteil von 17,6 Prozent das zweitstärkste Segment.

Die Kraftstoffart

67.575 Neuwagen mit der Kraftstoffart Benzin bewirkten ein Plus von +7,2 Prozent und einen Anteil von 36,7 Prozent, die Dieselaggregate erreichten nach einem Rückgang von -10,4 Prozent einen Anteil von 21,6 Prozent. Die Zulassungszahlen der Elektro-Pkw (BEV) stiegen mit 20.892 Einheiten um +28,1 Prozent, ihr Anteil an den Neuzulassungen betrug 11,3 Prozent. Mit 54.126 Hybridfahrzeugen lag das Zulassungsplus hier bei +19,1 Prozent, der Anteil betrug 29,4 Prozent. Unter den Hybridfahrzeugen waren 18.900 Plug-in-Hybride. Das waren -8,2 Prozent weniger als im Vorjahresmonat, ihr Anteil betrug 10,3 Prozent. Flüssiggasbetriebene Pkw erreichten nach einem deutlichen Zulassungsplus von +366,5 Prozent einen Anteil von 0,9 Prozent. Bei den Erdgasfahrzeugen zeigte sich ein Zulassungsrückgang von -28,2 Prozent und ein Anteil von 0,1 Prozent.

CO2-Ausstoß

Der durchschnittliche CO2-Ausstoß der neu zugelassenen Pkw ging um -1,7 Prozent zurück und betrug 123,8 g/km.

Die Nutzfahrzeuge

Am Nutzfahrzeugmarkt erzielten die Sattelzugmaschinen als Teilmenge der Zugmaschinen ein Zulassungsplus von +7,5 Prozent. Die Neuzulassungen der Zugmaschinen insgesamt gingen hingegen um -0,3 Prozent zurück. Auch Lastkraftwagen (Lkw) (-4,6 %) und Kraftomnibusse (-4,1 %) verzeichneten Zulassungsrückgänge.

Sonstige Daten

Die Anzahl neu zugelassener Krafträder lag um +84,8 Prozent über dem Ergebnis des Vorjahresmonats. Insgesamt wurden 216.348 (+8,0 %) Kraftfahrzeuge (Kfz) und 19.953 (+12,3 %) Kfz-Anhänger neu in den Verkehr gebracht.

Insgesamt wechselten 535.772 Kfz (+4,9 %) und 30.868 Kfz-Anhänger (+6,6 %) die Halterin beziehungsweise den Halter. Dabei zeigten sich Zuwächse bei Kraftomnibussen (+16,0 %), Pkw (+5,6 %), Krafträdern (+4,9 %), Zugmaschinen insgesamt (+1,9 %), darunter Sattelzugmaschinen (+4,7 %). Die Besitzumschreibungen der Lkw gingen um -2,6 Prozent und die der sonstigen Kfz um -3,0 Prozent zurück.

Quelle: Kraftfahrt-Bundesamt


 

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