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Das Jahr 2021: Jetzt muss endlich ein E-Auto her

E-Autos erfreuen sich immer größerer Beliebtheit. Nicht zuletzt wegen der BAFA Innovationsprämie. Darum habe jetzt auch ich die Chance genutzt und mir ein E-Auto bestellt.

Warum ein E-Auto?

Ich sehe in der Elektromobilität die Zukunft der Fortbewegung. Im vergangenen Jahr hatte ich ja zumindest schon einen E-Scooter im Test. Jetzt soll das E-Auto folgen.

Der Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer brachte bereits ein eingeschränktes Verbrenner-Verbot für 2035 ins Spiel. Und auch unser bayerischer Ministerpräsident Markus Söder, hatte schon vor einigen Monaten ebenfalls das Jahr 2035 ins Spiel gebracht. Die Grünen fordern ein Verbrenner-Aus sogar schon für 2030. Auch wenn das alles bisher nur Spekulationen sind, wird es in Zukunft früher oder später so kommen.

Aber auch die Hersteller verändern schon ganz unabhängig von Gesetzen den Markt. Audi verkündet zumindest schon den Abschied von der Verbrennungsmotoren-Entwicklung. Diese möchten dann aber noch bestehende Verbrennungsmotoren an neue Emissionsrichtlinien anpassen. Einen konkreten Termin für den endgültigen Ausstieg aus dem Geschäft mit Verbrennungsmotoren gibt es jedoch noch nicht. BMW stellt den Bau von Benzin- und Dieselmotoren zumindest im Stammwerk München ein. Auf der frei werdenden Fläche richtet das Unternehmen eine neue, auf Elektroautos ausgerichtete Fahrzeugmontage ein. Ford hat angekündigt, ab 2030 nur noch rein elektrische Fahrzeuge anbieten zu wollen. Volvo Cars will ebenfalls aus dem Geschäft mit Autos mit Verbrennungsmotoren komplett aussteigen. Auch diese möchten ab 2030 nur noch reine Elektroautos bauen und verkaufen.

Natürlich fließt hier auch schon noch meine persönliche technische Neugier und das reine Interesse an der Elektromobilität stark mit ein. Und natürlich freue ich mich auch auf technische Spielereien wie Apple Carplay oder die Tatsache, dass ich mein Auto via Smartphone App steuern kann. Ich arbeite jetzt sogar schon daran, diese Funktionalität in mein Smarthome einzubinden. Sodass die Lampe in der Küche Rot leuchtet, wenn mein E-Auto nur noch eine niedrige Batteriekapazität hat. Aber das sind bisher nur Träumereien.


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Wie wird das E-Auto finanziert?

Ich habe mich bei der Finanzierung des Fahrzeuges für ein Leasing entschieden. Dank der BAFA Innovationsprämie habe ich eine hervorragende Leasingrate erreicht. Auch, wenn dies Privat bei Weitem nicht so attraktiv ist als ein Gewerbe-Leasing. Trotzdem denke ich, dass es das Richtige für mich ist. Obwohl ich das Geld hätte, das Fahrzeug in bar zu bezahlen habe, ich mich für diese Option entschieden. Primär aus dem Grund, weil das Geld aktuell angelegt ist und ausgezeichnet für mich arbeitet. So nehme ich zumindest schon einen Teil, der laufenden Kosten wieder an Zinsen ein.

Ein weiterer Punkt warum ich mich für ein Leasing entscheiden habe: Ich möchte zum aktuellen Zeitpunkt ein E-Auto vorerst gar nicht viel länger als 3-4 Jahre nutzen. Ich rechne damit, dass sich in den nächsten Jahren in der Elektromobilität außerordentlich viel bewegen wird. So werden sich sicher die Preise der Fahrzeuge verändern und natürlich auch die Technik. Wo ein elektrischer Kleinwagen heute eine Reichweite von 200 bis 300 Kilometer hat, sieht das in ein paar Jahren sicher ganz anders aus. Ich erhoffe es mir zumindest einmal. Also mal etwas überspitzt ausgedrückt:

Ich möchte in ein paar Jahren keinen veralteten Elektroschrott am Hof stehen haben.

Die im Leasing festgelegten Kilometer sollten mir problemlos reichen. Große Veränderungen in meinen Leben erwarte ich die nächsten Jahre nicht. Ich gehe auch in der Regel sorgsam mit meinem Fahrzeug um, sodass ich auch keine Schäden zu erwarten habe. Ich habe natürlich auch schon viele Schauergeschichten über Leasing gehört.

Da musst du bei der Rückgabe für den kleinsten Kratzer bezahlen

Interessanterweise kamen diese Aussagen ausschließlich von Leuten, die nie ein Auto geleast haben. In Wirklichkeit werden aber von jedem Hersteller sehr konkrete Schadenskataloge vorgegeben, was ok ist und was nicht. Mit Sicherheit gibt es da aber immer ein paar Schwarze Schafe, welche dem Leasingnehmer etwas mehr ausnehmen wollen. Gegebenenfalls kann man ja einen unabhängigen Gutachter hinzuziehen.

Und was für ein Modell wird es denn?

E-Auto Opel Corsa

Ich habe mich letztendlich für den Opel Corsa-E entschieden. Für mich kommt ja ausschließlich ein Kleinwagen infrage. Mehr brauche und möchte ich gar nicht. Lange habe ich auch mit der Renault Zoe geliebäugelt. Für den Opel Corsa-E habe ich aber eben einfach nur früher ein attraktives Angebot gefunden. Zudem hat dieser auch die bessere Grundausstattung. So musste ich nur noch wenige Komponenten für die Ausstattung zusätzlich auswählen.

 

Und wie gehts jetzt weiter?

Der Liefertermin ist bei mir mal für die Kalenderwoche 23 angekündigt. Also etwa ab dem 07. Juni 2021. Das Manko, wenn man das Leasing nicht über einen örtlichen Händler macht? Ich muss das Fahrzeug im knapp 500 km entfernten Kassel abholen. Was aber immer noch besser ist, als der in 750 km entfernte Hauptsitz des Autohauses in Hamburg. Aber so habe ich zumindest gleich mal die Möglichkeit eine Fahrstrecke mit mindestens zwei Ladestopps zu planen und zu fahren.

Es werden also demnächst zahlreiche weitere Beiträge über E-Autos und Elektromobilität folgen. Gerne könnt ihr mir in den Kommentaren verraten, welche Themen euch am meisten interessieren.


 

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  1. […] steht der Opel Corsa-e schon seit einigen Wochen vor meiner Türe. Jetzt wird es Zeit für einen kleinen […]

  2. […] überlege, mein Elektroauto durch ein Benzinauto zu ersetzen und habe einige […]

  3. […] Dieser Adapter ist wirklich sehr einfach einzurichten. Als Testfahrzeug dient hier (m)ein Opel Corsa-e. […]

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